Maibaum 24

Maibaum 2024

 

 

 

Mit der Christianisierung Europas wurden viele heidnische Bräuche in das christliche Brauchtum integriert. So wurde das Maibaumaufstellen in einigen Regionen mit dem Festtag des Heiligen Georg am 23. April verbunden. Auch der 1. Mai, der Tag der Arbeit, wurde später mit dem Maibaum in Verbindung gebracht.

 

Heutzutage wird der Maibaum in vielen Regionen als Symbol für den Frühling und die Gemeinschaft aufgestellt. Die Tradition variiert je nach Region und kann mit verschiedenen Bräuchen und Festlichkeiten verbunden sein.

In Bayern ist der Maibaum ein Symbol für Tradition und Gemeinschaft. Am ersten Mai, dem Maifeiertag, wird dieses Brauchtum in vielen Ortschaften zelebriert. Bereits am Vorabend wurde von der FFW Irlach ein passender Baum im Gemeindewald gefällt und entsprechend verziert.

Unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Christian Reitinger und mit tatkräftiger Unterstützung zahlreicher Männer wurde der 30m lange Maibaum kurz nach Mittag aufgestellt. Die Vorbereitungen begannen mit dem Anbringen der drei Kränze durch örtliche Handwerker. Spezielle Hebewerkzeuge, die 'Soinga', kamen zum Einsatz, um die schwere Last leichter zu bewältigen. Kommandant Reitinger und sein Team sorgten dafür, dass der Maibaum sicher und fest im Schacht verankert wurde. Die Zunftzeichen der lokalen Handwerks- und Handelsvereinigungen wurden stolz am Baum befestigt. Dieses Ereignis war nicht nur ein Akt der Traditionspflege, sondern auch ein Symbol für die Verbundenheit und Zusammenarbeit innerhalb der Ortschaft, die althergebrachten Bräuche und Werte weiterhin hoch schätzt, auch in Zeiten des Wandels und der Modernisierung. Im Anschluss setzte man sich unter dem Baum auf eine Brotzeit zusammen.