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JHV OGV 2017

 Jahreshauptversammlung OGV

Zur Jahresversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Irlach  im Gasthaus „Zum Nussbaum“ begrüßte Vorsitzender Erich Dirscherl die zahlreichen Mitglieder und ganz besonders stellvertretenden Bürgermeister Josef Königsberger und Kreisfachberaterin Renate Mühlbauer vom Landratsamt Cham. Er konnte auf eine schöne Anzahl Neumitglieder verweisen.

Schriftführerin Angelika Hunger blickte auf das abgelaufene Vereinsjahr zurück. Im Frühjahr wurde wieder ein Osterbrunnen geschmückt. Am Ostermontag wurde für die Kinder eine Osternestsuche veranstaltet und anschließend die Dorfgemeinschaft zu einem gemütlichen Nachmittag ins Gerätehaus eingeladen. Die Außenanlagen des Gerätehauses wurden gepflegt und der Kirchplatz gesäubert. Herausragend war im Sommer die Beteiligung am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“. Im Herbst organisierte man wieder ein Gartenfest mit Steckerlfischgrillen beim Feuerwehr-Gerätehaus. Die OGV-Vereinsfeste von Muschenried und Hannesried wurden besucht. Der Ausflug führte in das Golddorf Aumbach und anschließend zum Troidlhof. Der OGV Aumbach kam auch zu einem Gegenbesuch. An dem Vortrag zur Vorstellung einer Tagespflege in Tiefenbach nahm man teil. Auch die überörtlichen Versammlungen wurden besucht. Eine besinnliche Adventsfeier im Gasthaus „Zum Nussbaum“ rundete das Jahresprogramm ab. Vorsitzender Erich Dirscherl dankte allen, die im vergangenen Jahr wieder tatkräftig mitgeholfen haben.

 Cindy Albang trug einen detaillierten Kassenbericht vor. Die beiden Kassenprüfer Josef Fischer und Hildegard Bücherl bescheinigten der Schatzmeisterin eine vorbildliche Führung der OGV-Kasse und es erfolgte einstimmige Entlastung.

Als nächster Programmpunkt standen Neuwahlen auf der Tagesordnung. Kreisfachberaterin Renate Mühlbauer bedauerte den Rücktritt der bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Claudia Stöckerl und dankte ihr für die gute Zusammenarbeit. Zur neuen stellvertretenden Vorsitzenden wurde dann Stefanie Rückerl gewählt.

Vorsitzender Erich Dirscherl informierte, dass man „Freiwillig 30 Spielende Kinder“-Schilder erworben habe und diese an den Nebenstraßen aufstellen werde. Es wurde die Erneuerung des Kinderspielplatzes an den Vizebürgermeister herangetragen. Auch ein Baum- und Sträucherschnittkurs wurde für das kommende Jahr vorgeschlagen. Als nächste Termine sei ein Bastelabend vorgesehen und am Ostermontag wieder das Osternestsuchen für die Kinder.

Stellvertretender Bürgermeister Josef Königsberger dankte den Irlachern für die Teilnahme an dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft – unser Dorf soll schöner werden“.  Mit viel Arbeit und Einsatz haben sie das Dorf hergerichtet und würdig vertreten. Der OGV sei ein aktiver Verein und Rückgrat für die Dorfgemeinschaft.

Im Anschluss referierte Kreisfachberaterin Renate Mühlbauer über Friedhofs- und Grabgestaltung. Mit ihren Lichtbildern zeigte sie viele Beispiele für gelungene Friedhöfe und Grabbepflanzungen. Der Friedhof sollte der würdigste öffentliche Raum in einem Dorf oder in der Stadt sein, betonte Mühlbauer. Er ist ein Ort der Stille, des Gedenkens und des Besinnens. Grüne Friedhöfe wirken tröstend. Grüner Rasen zusammen mit Gehölzen ergeben ein harmonisches Bild. Einfassungen von Gräbern sollten keine harten Abgrenzungen sein, sonder sollten eine kaum wahrnehmbare Trennung im Gesamtraum Friedhof darstellen. Bei der Wahl des Grabsteins sollte daran gedacht werden, dass vor Gott alle Menschen gleich sind und dass auch der Friedhof Ausdruck der Gemeinschaft der Christen sein soll. Wichtig wäre, dass Grabmale von Form und Textgestaltung auf den Menschen, dem sie gewidmet sind zugeschnitten sind. Die Bepflanzung des Grabes ist in drei Bereiche gegliedert: Ein raumbildendes Gehölz, zum Beispiel Buchs, soll einen optischen Schwerpunkt setzen. Die Größe der Wechselbepflanzung sollte die Hälfte der Grabfläche nicht überschreiten. Eine ruhige Dauerbepflanzung schafft den grünen Rahmen. Die Bepflanzung des Grabes und das Schmücken mit Blumen, aber auch die Pflanzenpflege, die ordnenden Tätigkeiten am Grab sind schöne und wichtige Rituale. Sie sind Gesten der Liebe, des Gedenkens und helfen bei der Trauerbewältigung, machte die Referentin deutlich. Sie stellte viele Bepflanzungsbeispiele vor und erläuterte  christliche Symbolpflanzen für das Grab. Auch auf die zunehmenden Urnengräber ging sie näher ein.

Neben den vielen Tipps und Ratschlägen konnte man sich auch noch verschiedene Merkblätter, Pflanz- und Pflegehinweise mit nach Hause nehmen.

Mit einen kleinen Präsent bedankte sich am Schluss Vorsitzender Erich Dirscherl  für die interessanten Ausführungen.