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JHV FFW Irlach 2017

Jahreshauptversammlung FFW Irlach am 03.03.17

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der FFW Irlach konnte Vorstand Franz Albang zahlreiche Mitglieder, sowie den zweiten Bürgermeister der Gemeinde Tiefenbach Josef Königsberger und KBM Manfred Schneider begrüßen. Zum Totengedenken, insbesondere des im vergangenen Jahr verstorbenen Georg Roith, erhob man sich von den Plätzen. Schriftführerin Lisa Bücherl verlas die Niederschrift der Jahreshauptversammlung und den Neuwahlen vom vergangenen Jahr.

Vorstand Albang erstattete den Tätigkeitsbericht der Vorstandschaft. Er konnte von vielen Aktivitäten berichten, wie der Besuch verschiedener Bockbierfeste, erstmals wurde eine Löschpunktsuche am Ostermontag durchgeführt. Es wurde wieder ein Maibaum aufgestellt, bei zwei Hochzeiten durfte die Wehr Spalier stehen und zu einer Diamantenen Hochzeit gratulieren. In einem Gottesdienst wird alljährlich an die verstorbenen Kameraden gedacht, sowie die Teilnahme an der Fronleichnamsprozession und dem Volkstrauertag in Tiefenbach. Die Feste in Winklarn, Schäferei und Hannesried wurden besucht. Hauptsächlich die Jugend war bei den vielen Feuerwehr Partys in der Umgebung vertreten. Höhepunkt war wieder die eigene G.Party im August, die mit einem Bittgang zum Schönbrunnen und mit dem Abschlussessen wiederum ein Erfolg war. Zwei Mitgliedern konnte man zum runden Geburtstag gratulieren, leider musste man auch Kameraden zu Grabe tragen. Ein Ausflug führte in die Erdinger Therme, eine weitere Zweitagesfahrt nach Dresden zum Weihnachtsmarkt. Nach dem Aufstellen eines Christbaums beim Gerätehaus, fand dort die alljährliche Weihnachtsfeier statt. Das Silvesterschießen, Schlittenfahren beim Gerätehaus und die Teilnahme am Faschingszug in Tiefenbach schlossen das Vereinsjahr ab. Dazu kommen noch zehn Versammlungen und gleich viele Vorstandsitzungen.

Als nächstes gab Kommandant Christian Reitinger einen Überblick im aktiven Bereich. Aktuell sind 41 Mitglieder, davon sechs weibliche im aktiven Dienst. Sechs Feuerwehranwärter/in konnten in die aktive Truppe übernommen werden. Weitere sechs Anwärter werden demnächst übernommen. Im abgelaufenen Jahr wurden 12 Übungen mit 476 Stunden abgehalten, wobei der Schwerpunkt Digitalfunkschulung und Fahrzeugkunde lag. Die Wehr war bei neun Einsätzen (106 Stunden) gefordert. Hierbei handelte es sich ausschließlich um THL Maßnahmen, wie Verkehrsabsicherungen oder Straßenreinigungen nach Unwettern. Ein Brandeinsatz war gottlob nicht zu verzeichnen. Im Frühjahr fand wieder die turnusmäßige Altkleidersammlung des KBI Bereiches statt, wobei man sich beim Transport mit der Nachbarwehr aus Katzelsried zusammenschloss. Im Rahmen der Aktionswoche führte der Einsatzbefehl nach Tiefenbach. Das Fahrzeug war beim Jugendwettbewerb in Waldmünchen im Einsatz.

Es folgte der Tätigkeitsbericht des Jugendwarts Johannes Reitinger. Im Frühjahr sorgt die Jugendfeuerwehr mit der Aktion „Ramadama“ für saubere Straßenränder, da es immer wieder Schweine gibt die ihren Müll in der Natur entsorgen. In mühevoller Arbeit wurde das Johannisfeuer hergerichtet, wodurch sie jedoch durch ein aufziehendes Gewitter um den Lohn ihrer Früchte Arbeit gebracht wurden. Im Herbst nahmen fünf Jugendliche am Wissenstest in Schönau teil. Ebenso engagierte man sich beim Schlittenfahren im Januar beim Punschverkauf.

Letztendlich trug die Kassiererin Jasmin Blüsch den umfangreichen Kassenbericht vor. Trotz vieler Feste konnte erfreulicherweise das Geschäftsjahr mit einem kleinen, positiven Ergebnis abgeschlossen werden. Die Kassenprüfer H. Kärtner und G. Scherr bescheinigten der Kassiererin eine einwandfreie und fehlerlose Arbeit. Somit konnte den Kassier die Entlastung erteil werden.

Seine Grußworte eröffnete Josef Königsberger mit Grüßen vom Bürgermeister L. Prögler der sich zurzeit im Ausland aufhält. Königsberger betonte die Wichtigkeit des Zusammenhalts aller Vereine. Somit entstehe ein gutes „Betriebsklima“ innerhalb der Gemeinde. Um den Einsatzdienst zu gewährleisten werden alle gebraucht, Frauen, Männer, Alt und Jung. Nur so kann Wissen gegenseitig weitervermittelt werden. Die Gemeinde legt viel Wert auf die Schlagkraft ihrer Feuerwehren. So wurden in den letzten zehn Jahren rund eine Million, davon im Jahr 2016 ein Betrag von 88000 € für Ausrüstung und Unterhalt der Wehren ausgegeben.

Kreisbrandmeister Manfred Schneider überbrachte die Grüße vom KBR Stahl und KBI Auerbeck, die auf anderen Veranstaltungen unterwegs waren. In seinen Ausführungen lobte er den Digitalfunk, was jedoch auch ein bestimmtes Pensum an Übung erfordere. Jedoch wird das System durch ständige Einspielungen verbessert. Leider wurden im abgelaufenen Jahr im KBM Bereich Tiefenbach nur fünf Leistungsprüfungen abgelegt. Ein Rückgang ist auch bei den Prüfungen für die Jugendflamme zu verzeichnen, beides bedarf einer Steigerung. Jedoch stieg die Anzahl der Einsätze um ca. 30 auf 112 was aber auf die vielen Unwetter zurückzuführen sei. Es fand eine grenzübergreifende Übung mit Tschechischen Feuerwehren statt. Leider wurden einige der angebotenen Lehrgänge gar nicht oder nur unzureichend besucht. Den Jugendwissenstest in Schönau absolvierten 111 Teilnehmer und beim Jugendwettbewerb in Waldmünchen beteiligten sich vier Gruppen aus seinem Zuständigkeitsbereich, wobei es zwei in die nächste Runde schafften. Bei der Altkleidersammlung konnten 36t verkauft werden, wobei der Erlös der KBI Kasse zugutekommt. Daraus wird hauptsächlich die Jugendarbeit finanziert. Im April findet wieder eine Digitalfunkübung statt. Bei dem schleppenden Erwerb des Feuerwehrführerscheins hapert es an den fehlenden Fahrlehrern, hier zeichnet sich aber eine Entspannung der Lage ab. Er bittet alle Einsatzkräfte bei Unfällen mit Todesfolge sich bei Bedarf an das Kriseninterventionsteam und Notfallseelsorge im Landkreis zu wenden. Keiner sollte dabei mit seinen Problemen alleine sein.

Adrian Wallner wurde durch den Kommandanten per Handschlag in die Jugendfeuerwehr aufgenommen. Vorstand Albang gab einen Ausblick für die anstehenden Termine und Feste im aktuellen Jahr. Diese werden aber zeitnah in der Presse und im Internet bekannt gegeben. Mit dem letzten Tagesordnungspunkt „Wünsche und Anträge“ schloss er die harmonisch verlaufene Versammlung.