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JHV FFW Irlach 2021

 

Zur verspäteten Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Irlach konnte Vorstand Franz Albang neben zahlreichen Mitgliedern den Bürgermeister Ludwig Prögler, KBM Manfred Schneider und Siglinde Prögler begrüßen. Beim Toden Gedenken erinnerte Albang an den letztes Jahr verstorbenen Ehrenkommandanten J. Scheurer, Ehrenmitglied Betti Stöckerl im Januar, Lorenz Wagner und Ludwig Bronold.

Im Anschluss verlas Lisa Bücherl die Niederschrift aus der letzten JHV vom Februar 2020. Deutlich stellte sich heraus, das viele Vorhaben nicht umgesetzt werden konnten.

Der Vorstand berichtete über verschiedene Aktivitäten, die trotz aller Widrigkeiten umgesetzt wurden. Unter anderem wurde der Schriftzug über dem Tor zum Gerätehaus erneuert. Ausbesserungsarbeiten im Inneren des Gerätehauses wurden durchgeführt, der Essenswagen neu hergerichtet, sowie einige Vorstandsschaftssitzungen abgehalten. Nebenbei wurde die alte Fahne bei der Firma Kössinger restauriert. Da Kössinger die geklöppelte Einfassung nicht erneuern konnte, übernahm das die Klöppelschule Tiefenbach, allem voran Frau Siglinde Prögler.

Erster Kommandant Christian Reitinger erwähnte 125 zahlende Mitglieder, 37 Aktive, davon 9 weibliche. Zwei Jugendliche wurden in die aktive Truppe übernommen. Insgesamt wurden 12 Übungen und Veranstaltungen abgehalten. Es gab keine nennenswerten Einsätze. Für die Mitglieder wurden online Schulungen angeboten. Im August fand eine Übung mit der Nachbarwehr aus Haag statt.
Für dieses Jahr sind noch Übungen mit Haag und Katzelsried geplant, sowie die Abnahme eines Leistungsabzeichens.

Auch die Jugendarbeit litt unter der angespannten Situation, so Jugendwart Lukas Rohrmüller. Der Wissenstest wurde Online durchgeführt. Das Johannisfeuer entzündet und Ende Juli sprang noch ein Abend im Regensburger Superbowl heraus.

Das gleiche wurde auch von Kassenwart Jasmin Blüsch berichtet. Der Jahresumsatz war im Gegensatz zu anderen Jahren verschwindend gering.  Die Kassenprüfer entlasteten Kassier und Vorstandschaft.

In seinen Grußworten knüpfte Bürgermeister Ludwig Prögler an die Niederschrift von Lisa Bücherl an. Viel geplant und nur wenig passiert. Das gesellschaftliche Leben wurde einfach ausgesetzt. Er ist trotz allem Stolz auf alle Ehrenamtliche Helfer. Das zeigt sich deutlich bei der kürzlichen Flutkatastrophe, wo auch Helfer aus unserem Bereich im Einsatz waren.
Das Problem mit dem fehlenden Zulauf in den Löschweiher musste vertagt werden, weil eine Kanalbefahrung nicht möglich war. Die einsturzgefährdete Stützmauer, im hinteren Bereich des Weihers, wird demnächst in Stand gesetzt.
Die Gemeinde ist stets bedacht die Ausrüstung ihrer Wehren aufrecht zu erhalten und zu verbessern. So wurde in 2020 ein Betrag von 64500€ investiert.

KBM Manfred Schneider musste den KBR Stahl und KBI N. Auerbeck entschuldigen. Auch er berichtete von allerlei Online Schulungen und das es etwas gewöhnungsbedürftig sei, jetzt im Sommer zu Jahreshauptversammlungen zu gehen, wo eigentlich Feste sein sollten. In seinem KBM Bereich wurden nur drei Leistungsprüfungen abgelegt. Dafür ging erfreulicher Weise die Anzahl von Einsätzen von über 90 in 2019 auf 57 zurück. Auch er beklagte die fehlenden Übungen und die fast auf Null reduzierte Jugendarbeit und Ausbildung.
Für den 14.09. ist eine Großübung im Rahmen der Aktionswoche geplant. Er hoffe noch, dass sich wieder Teilnehmer für Leistungsprüfungen finden, da Wasserentnahme und verlegen von Schlauchleitungen seien die Grundlagen der Feuerwehren.

Zwei zugezogene Mitbürger wurden in die Wehr aufgenommen.

Gerne wird dem Wunsch von Siglinde Prögler nachgekommen, die Klöppelschule in Tiefenbach zu besuchen. In nächster Zeit wird eine Versammlung anberaumt um über die nächsten, anstehenden Termine zu entscheiden. Insbesondere das geplante Gründungsfest 2022.