Jahresversammlung der Jagdgenossenschaft 11.03.

Nachdem Vorsitzender Gerhard Bücherl die Jahresversammlung der Jagdgenossenschaft Irlach im Gasthaus „Zum Nussbaum“  mit dem Begrüßen der Gäste eröffnet hatte, folgte gleich darauf das Totengedenken der verstorbenen Mitglieder. Die Versammelten erhoben sich für eine Gedenkminute von ihren Plätzen. In die Anwesenheitsliste trugen sich 17 Jagdgenossen ein.

Vorsitzender Gerhard Bücherl trug den Tätigkeitsbericht des vergangenen Geschäftsjahres vor. Am Karfreitag 2017 fand eine Jagdgrenzen-Begehung in Richtung Haag-Hoffeld-Tiefenbach statt. Hier waren die Jagdpächter Bernhard Hauser (JG Irlach), sowie der Jagdpächter Zbigniew Bednarczyk (JG Hoffeld/Altenschneeberg) beteiligt. Neben vielen interessierten Irlacher Jagdgenossen gingen beide Jagdvorsteher Gerhard Bücherl,  Irlach, sowie Hermann Ippisch, Hoffeld/Altenschneeberg auf den Jagdgrenzen voran. Zu diesem Beitrag wurde gleich der Wunsch vorgebracht, eine weitere Jagdgrenzen-Begehung von Hoffeld in Richtung Tiefenbach, an der Stelle, wo die letzte Revierbegehung endete, weiterzuführen. Der Karfreitag-Vormittag wäre wieder ein guter Termin.

Es wurde ein Zug Schotter angeliefert zur Bankett-Erstellung der Teerstreckenabschnitte bei Hirschbühl I und Hirschbühl III. Vier Rehunfälle wurden gemeldet. Ein alljährliches Reh-Essen wurde den Jagdgenossen von den beiden Jagdpächtern Friedrich Eckert und Bernhard  Hauser spendiert. Diesmal am Sonntag zum Mittagstisch, was bei allen Beteiligten sehr gut angenommen wurde. Eine Vorstandschaftssitzung wurde abgehaltern.

Ende des Jahres 2017 entschied man sich, eine Barkasse zu eröffnen, da über das Sparbuchkonto von der Bank keine Überweisungen getätigt werden. Kassier Konrad Blattmeier trug einen ausführlichen Kassenbericht vor. Aufgrund der Zuzahlung zur Straßenasphaltierung (Hirschbühl  I u. III) von 2 500 €, welcher zwischen den Parteien Jagdgenossenschaft Irlach sowie der Gemeinde Tiefenbach im Vorfeld vereinbart worden war, wies der Kassenbericht für das Geschäftsjahr 2017 einen Minusbetrag von 1 774,08 € auf. Die Kasse wurde von den Kassenprüfern Franz  Bücherl und Herbert Nachtmann geprüft. Herbert Nachtmann bescheinigte eine einwandfrei geführte Kasse mit allen Belegen, und bat somit um die Entlastung des Kassiers, die einstimmig erfolgte.

Die Verwendung des Jagdpachtschillings wird wieder eingeplant für weiteren Wegebau der Irlacher Flur- und Flurbereinigungswege, informierte Vorsitzender Bücherl weiter. Eine zusätzliche Zahlung von 500 € an die Kirchenkasse wurde wieder für ein Jahr laut einstimmiger Abstimmung ausgesetzt. Des Weiteren wird wieder ein Verbiss-Gutachten im  Revier für die Jahre 2018 bis 2021 erstellt werden. Ein Termin, sowie Örtlichkeit ist noch nicht bekannt. Durch immer mehr Aufkommen  und Zuwanderung von Wildschweinen von Osten her, wird eine Gefährdung einer Schweinepest immer wahrscheinlicher und sollte ernsthaft beobachtet werden.

Zu Wünsche und Anträge wurde vorgebracht: Der Schotterweg Hirschbühl II (Richtung Scherr-Scheune nahe Wastlhof) wurde von WBV-Maschinen beschädigt und soll wieder repariert werden. Beim Holzabtransport wurde Schotter in Wiese und Feld geräumt. Dazu wird Bücherl die WBV kontaktieren.

Zum Ende dankte Vorsitzender Gerhard Bücherl den Jagdgenossen für ihr Erscheinen und  Interesse und schloss die Jahresversammlung.